Regiobahnhof Nahetal
Der RE-P&R-Bahnhof direkt an der B41

direkt an der B 41
findet sich alles zusammen:

In Monzingen inmitten des Nahetals zwischen Idar-Oberstein und Bad Kreuznach finden die Bahnlinie Frankfurt/Mainz - Saabrücken und die Bundesstraße 41 zusammen. Sie bilden gar einen gemeinsamen Verkehrsknoten mit Ampel und Bahnübergang. Diese Nähe ermöglicht ein schnelles Abfahren von der Bundesstraße 41 auf die einzurichtenden Park&Ride-Stellplätze und ein zügiges Umsteigen in den Zug und umgekehrt.


zum letzten Mal ganz nahe
Erst von Monzingen gesehen in Richtung Bad Kreuznach und Rhein-Main trennen sich die Wege von Bundesstraße 41 (im Bild gelb) und Bahnlinie (im Bild schwarz). Zudem wird die Bundesstraße dann mehrspurig (bald gar vierspurig) und führt nur noch in weitem Abstand an Orten und deren Bahnhöfen weiter in Richtung Bad Kreuznach, A61 und A60 (in Richtung Ingelheim, Mainz, Frankfurt, Ludwigshafen, Koblenz...) vorbei.
Von einer mehrspurigen Straße abzufahren und in Ortschaften hineinzufahren, um dort einen Bahnhofs-nahen Parkplatz zu finden, ist sehr umständlich, mit extra Zeit und Kosten verbunden. Zudem belastet es den innerörtlichen Verkehr und die Anwohner dort zusätzlich.

LBM betont die topp Lage
"Eine ideal Lage"
nannte Norbert Olk, der ehemalige Chef des Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Bad Kreuznach, die Örtlichkeiten bei einer Sitzung des Ausschusses Kreisentwicklung und Infrastruktur des Kreises Bad Kreuznach am 28. Januar 2020. Der LBM ist zuständig für die Bundes-, Landes- und Kreisstraßen in der Region und kennt daher die Örtlichkeiten sowie die Verkehrsströme sehr genau. Norbert Olk kennt diese im ganz Besonderen, war er als der "ewige" Leiter des LBM und dessen Vororganisationen schon immer mit dem Thema befasst und begleitete fast alle Ausbaumaßnahmen der Bundesstraße 41.
Er kennt die Nähe von Bundesstraße und Schiene in Monzingen. Auch kennt er die
Freiflächen rund um den Monzinger Bahnhof und weiß, dass diese sich alle in Staatshand befinden; Freiflächen rund um den Verkehrsknoten mit Bahnhof, die sich für notwendige P&R-Anlagen usw. hervorragend eignen. Auch dies betonte er bei der Beurteilung des Bahnhofs in Monzingen.

Unvergleichbar mit anderen Bahnhöfen an der Nahe
Manch einer führt an, dass auch andere Leute einen Halt aller Züge am Bahnhof in ihrem Ort fordern könnten. Doch ist dies eine künstlich herbeigeredete Neiddebatte. So sind die ideale Lage und die optimalen Örtlichkeiten ohne Zweifel die Traumbedingungen für einen zentralen Regiobahnhof und leider einzigartig mitten im Nahetal.
Beispiele aus direkter Nachbarschaft:

  • in Martinstein befinden sich die Bahnsteige 500 Meter auseinander. Platz rundherum gibt es keinen.
  • In Hochstetten-Nahe sind die Bahnsteige über eine entfernte Brücke miteinander verbunden und damit weit auseinander. Platz für Parkflächen gibt es nicht und der Bahnhof ist nicht zügig und direkt von der B41 her zu erreichen.
  • In Sobernheim liegt der Bahnhof weit ab der Bundesstraße 41. Man muss zwei Kilometer mitten in den Ort fahren, um am Bahnhof die P&R-Anlage zu nutzen. Auch führt hier nicht mal eine Landesstraße am Bahnhof vorbei, die ggf. von Orten in der Umgebung in Richtung B41 führt und reichlich Menschen unmittelbar am Bahnhof vorbei bringt. So ist es leider nicht verwunderlich, dass die P&R-Anlage in Sobernheim größtenteils leer steht. 
    In Kirn, Staudernheim und Bad Münster am Stein sieht dies zum Beispiel anders aus: dort bringen Landes- bzw. Bundesstraßen zig Menschen aus der Region in Richtung B41 und Zentren und führen unmittelbar am Bahnhof vorbei. Das bedeutet kurze schnelle Wege von der Straße an den Bahnhof. Die P&R-Flächen dort erfreuen sich großer Beliebtheit.
    Die B41 als DIE Straße im Nahetal führt gar tausende Menschen unmittelbar am Bahnhof in Monzingen vorbei. Stimmen Infrastruktur und Angebot, kann hier DER P&R-Bahnhof entstehen. Der RegioBahnhof fürs Nahetal.


Zahlreiche Buslinien
Nicht zuletzt durch die regionale Grundschule in Monzingen passieren zahlreiche Buslinien den Bahnhof in Monzingen und das Areal um den Bahnhof herum. Die Linien 263, 278, 285 und 287 fahren hier unmittelbar vorbei und können als Zubringer und Anschluss zu den Zügen wertvolle Dienste leisten. Die Busse für zahlreiche andere Buslinien in der Region, wie zum Beispiel die Glantallinie Bad Sobernheim-Lauterecken, starten unmittelbar in der Nachbarschaft zum Bahnhof im Depot des Busunternehmens Westrich Reisen. Diese können damit auch hier ihre Linien beginnen und beenden und ebenfalls als Zubringer bzw. Anschluss zu den Zügen an einem RegioBahnhof dienen, was die Verknüpfung von Schiene, Bus und Straße weiter optimiert.




Digital vernetzen
Da Bahnhof und Bundesstraße so unmittelbar nebeneinander liegen, können digitalisierte Kundeninfos zu Fahrzeiten der Züge auf einer unmittelbar an der B41 positionierten gut lesbaren Anzeige auf die Möglichkeiten hinweisen, die der Zugbetrieb aktuell bietet. "Nächster Zug Richtung Mainz in 5 Minuten", ähnlich der Fahrgastinfo-Tafeln in anderen Orten. Zusätzlich können hier auch die Busse angezeigt werden, deren Linien gar hier am Busdepot beginnen können.